Originally posted by Saliva@19.11.06, 20:57
Die so genannte «Überlebenszeit» eines Rechners - wie Experten die Fähigkeit nennen, ungeschützt und ohne Infektion im Internet zu verbringen beträgt durchschnittlich gerade mal 20 Minuten. (Zu einer Infektion muss man nichtmal im Internet surfen oder etwas herunterladen, es reicht damit verbunden zu sein).
Die 20 Minuten reichen kaum aus, die wichtigsten Windows-Updates herunterzuladen. So benötigt etwas das «Service Pack 2», das Microsoft für Windows XP als bislang wichtigste Sicherheitsaktualisierung bezeichnet, selbst über eine schnelle DSL-Leitung bis zu einer halben Stunde.
Einzige Möglichkeit, dies zu umgehen, ist, die wichtigsten Anti-Viren-Updates von einem geschützten Rechner herunterzuladen, sie auf CD zu brennen und anschließend zu installieren. Hilfreich ist auch der Einsatz eines Routers mit eingebauter Firewall, der viele Gefahren bereits vor Eintreffen am PC abwehren kann - über das so genannte «Network Address Translation»-Verfahren ist der Rechner nicht direkt im Internet sichtbar und kann daher nicht sofort erreicht werden. Vor Gefahren auf Websites oder E-Mail-Viren schützt ein solcher Router aber nicht.