Lustige Links hier rein!

Tombery

Xaero
Gibts schon Cod in weisse Tütchen zum Schnieffen?

Ich sags ja, manche haben es einfach nur druff ein pro zu sein aber keiner wollte mir glauben. Jetzt habt ihr den Beweis. :ugly_thumb:
 

Funky

Loper
Am geilsten ist noch der Satz ''ich brauche keine Freundin, CoD MW 2 nimmt genug Zeit in Anspruch wenn man ein Pro sein will''.
 

Putin

Undead
Ich finss witzig :)

http://www.rtl.de/medien/informatio...17/finanzamt-auf-schnitzeljagd-geschickt.html

Was soll man tun, wenn man eine kleine, nicht ganz feine Gesetzeswidrigkeit begangen hat, sich dann aber das Gewissen regt und man zudem Angst haben muss, erwischt zu werden? Mit dieser Frage sieht sich ein Steuersünder aus Bonn konfrontiert, als plötzlich die CDs mit Daten ausländischer Banken auftauchen.

Ihm wird bewusst, dass er damals, als es mit seinem Unternehmen noch nicht so gut lief, ein wenig Geld in Tafelgeschäften als Notgroschen angelegt hat, dummerweise ohne es zu versteuern. Der Steuersünder beschließt seine Steuerschuld zu begleichen, allerdings ohne seine Identität preiszugeben oder ins Visier der Fahnder zu kommen. Und so nimmt eine spannende und kuriose Geschichte ihren Lauf.

Der Steuersünder entschließt sich zu einem außergewöhnlichen Vorgehen. Dass sein Handeln von krimineller Energie zeugt, wäre vielleicht ein bisschen böswillig. Aber sein Plan zeigt gewisse Übereinstimmungen mit der Methodik von Erpressern oder Entführern, präzise, ausgefeilt und intelligent, aber er will nicht nehmen, sondern geben.

Am Anfang stehen zwei Briefe. Einer an Dr. Frank Mlosch, Vorsteher des Finanzamtes Bonn-Innenstadt, und einer an die Lokalredaktion des 'Express’ in Bonn, zeitgleich versendet im Februar dieses Jahres. Kurz nachdem dem Finanzminister eine CD mit Daten deutscher Steuersünder in der Schweiz angeboten worden war.

Während in den darauffolgenden Wochen bundesweit und in der Schweiz lautstarke Diskussionen über die juristische Bewertung dieser CD und ihres Kaufes durch eine Bundesbehörde stattfinden, beginnt der unbekannte Steuersünder heimlich, still und leise mit dem Begleichen seiner Steuerschuld.

In seinen Briefen an Finanzamt und Zeitung befinden sich 'Schatzkarten’ mit Hinweisen, wo er 250.000 Euro deponiert hat, die erste Rate seiner Steuerschuld von insgesamt 800.000 Euro. Der erste Clou des reuigen Sünders: Nur wenn sich Finanzamt und 'Express’ mit ihren 'Schatzkarten’ zusammentun, kann man das Versteck finden.Und noch einen weiteren Trick hat er auf Lager, damit er unerkannt bleiben, das Geld aber trotzdem nur ihm zugeschrieben werden kann: Er hat in dem ersten Geldpaket die Hälfte eines Hundert-Euro-Scheins versteckt, somit ist klar, dass das Geld dem gehört, der die zweite Hälfte des Scheins besitzt. Dies ist sein ‚Zahlungsbeleg’, für den Fall, dass auf einer der vielen Steuer-CDs, die der Bund kauft und vielleicht noch kaufen wird, seine Daten gespeichert sind. Wenn irgendwann die Steuerfahndung bei ihm klopft, wird er den halben Schein zücken und sagen: „Ich habe meine Schuld bereits beglichen!“


Die Lokalredaktion Bonn des ‚Express’ glaubte zunächst an einen Scherz, auch wegen der Ankündigung nach erfolgreicher 'Transaktion’ der ersten 250.000 Euro an weiteren Verstecken Pakete mit Geld zu deponieren. Aber nein, das Ganze stellt sich als wahre Geschichte und ernsthaftes Anliegen heraus.

So begeben sich Finanzbeamte und Journalisten in der ehemaligen Bundeshauptstadt auf Schatzsuche und finden das erste Geldpaket, was sie dem Zahlungswilligen per kurzer Meldung mitteilen: "Es liest sich wie ein Aprilscherz. Aber 'Express’ erfuhr, dass ein Bonner durch Zufall 250.000 Euro in einem Päckchen gefunden haben soll. 'Express’ bleibt dran.“

Und die Zeitung bleibt dran, weitere Übergaben folgen, die Steuerschuld wird beglichen. "Es ist für mich eine große Erleichterung, dass ich auf diesem Wege meine Schulden beim Finanzamt tilgen kann“, schreibt der Steuersünder nach erfolgreichem Abschluss der Aktion.

Und was passiert mit den 800.000 Euro? "In solch einem Fall kommt das Geld auf ein Verwahrkonto", sagt Dr. Frank Mlosch : Aber er wüsste nur zu gerne, wer der reuige Bonner ist.
 
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