Linux ?

LordSavage

Revenant
Auf einem Linux Desktop System eine Firewall zu installieren ist so, als ob man in einen riesigen massiven Felsen einen Tunnel schlägt um diesen dann mit einem Eisentor zu sichern.

Für einen Desktop PC mit Linux brauchst du definitiv keine Firewall!
 

Itchy

Revenant
Originally posted by Price+14.02.06, 23:22--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Price @ 14.02.06, 23:22)</td></tr><tr><td id='QUOTE'><!--QuoteBegin-Saliva@14.02.06, 15:07
und die kommende (6.04) wird "Dapper Drake" heissen.
Eleganter Erpel :lol:[/b][/quote]
Das hast du jetzt aber sehr, sehr schön übersetzt. Wenn du diese Detailverliebtheit auch bei denen Posts und Threads angewöhnen würdest, müsste ich deinen Beitrag nicht ins Linux-Forum verschieben, da es im Hardware-Forum eigentlich Fehl am Platze ist.

Darüber hinaus würde ich dich bitten, wenn du näher beim eigentlich Topic bleibst und deine Posts nicht auf zwei Wörter und einen Smiley beschränkst, denn so etwas kann man sich getrost schenken. Es sei denn, du willst ein zweites nachträgliches Geschenk zum Valentinstag? ;)

In dem Sinne DDnator
 

Asmodis

Pain Elemental
Linux wird aus mehreren Gründen nicht für DESKTOP Systeme in Firmen eingesetzt (Als Server rennt Linux haufenweise)

- Wie gesagt Spezialsoftware.
- "Schlechter" Hardwaresupport
- Die Distros unterscheiden sich teilweise ordentlich (nicht umsonst gibt es RPMs für SuSE, welche für Redhat etc...)
- Man müsste massenweise Personal umschulen und das ist teuer
- Der Kostenvorteil ist fast nicht gegeben. Wenn man einmal Windowssoftware für alle PCs im Betrieb kauft hat man sie, aber die Gehälter von Linux Admins sind etwas höher als die von Winadmins, Folge: Die Kosten sind nahezu gleich.

Linux ist nicht nur wegen des Open-source Konzepts sicherer, sondern wegen dem allgemeinen Sicherheitskonzept (WinXP home hat per default ein leeres Adminkennwort!!!).

Was man definitiv neu lernen muss, ist die gesamte Dateiorganisation (was liegt wo). Es gibt z.B. kein C:\ etc.... Gibts massenweise Infos im Internet.

Viel Spaß mit Linux

*edit*

DDnator: Warum bist du immer gleich so hart? Klingt irgendwie... naja... unfreundlich?
 

tpax

Arch-Vile
Originally posted by LordSavage+14.02.06, 15:47--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (LordSavage @ 14.02.06, 15:47)</td></tr><tr><td id='QUOTE'> Auf einem Linux Desktop System eine Firewall zu installieren ist so, als ob man in einen riesigen massiven Felsen einen Tunnel schlägt um diesen dann mit einem Eisentor zu sichern.

Für einen Desktop PC mit Linux brauchst du definitiv keine Firewall! [/b]

Benutzt du auf einem Windows PC eine Software Firewall? Warum?
Denkst du, du bist dann unhaxx0rizorbar?

Wenn du bei Windows und bei Linux eine oder keine Software Firewall benutzt,
ist es in Ordnung, wenn du aber unter Windows eine Software Firewall hast, unter
Linux aber keine benutzt, und behauptest auch das man keine Benötigt, dann bist
du in meinen Augen dumm.
Bitte nicht persönlich nehmen,
aber Sätze wie "Linux ist sicherer" kann ich einfach nicht mehr hören.
Immer dieses gefährliche Halbwissen!

<!--QuoteBegin-R4miu5

Linux ist nicht nur wegen des Open-source Konzepts sicherer, sondern wegen dem allgemeinen Sicherheitskonzept (WinXP home hat per default ein leeres Adminkennwort!!!).[/quote]

Hört das den nie auf?
Von welchem Konzept redest du?
Das hast du in ihrgendeinem Forum ins Ohr geflüstert bekommen,
und verbreitest es weiter ohne es selbst verstanden zu haben.



gute Nacht
TPAX
 
# Mehr als 90 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Linux-Systeme noch nie von einem Virus befallen waren.
# Weniger als 7 Prozent gaben an, Opfer von drei oder mehr Sicherheitsverletzungen durch Hacker geworden zu sein. Lediglich 22 Prozent der Linux-Entwickler gaben an, dass Hacker auf ihre Systeme zugegriffen hatten. [Davon bezog sich fast ein Viertel aller Fälle (23 Prozent) auf unbefugte Zugriffe durch Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens.]
# 25 Prozent der Entwickler sind der Meinung, dass das Betriebssystem Linux von Haus aus mit den besten Sicherheitsfunktionen aufwarten kann.
# Eine ähnliche Studie von Evans vom letzten Frühjahr besagt, dass fast 60 Prozent aller Nicht-Linux-Entwickler angaben, bereits Opfer von Sicherheitsverletzungen geworden zu sein. 32 Prozent waren bereits drei Mal oder öfter betroffen.

quelle http://www.novell.com/de-de/linux/truth/better_choice.html

soviel dazu

mfg
 

tpax

Arch-Vile
Welche solche Quellen als eine "Zufriedenstellungsplatform" verwendet, hat's einfach nicht besser verdient.
Die Umfragen werden hin und her gebogen wie es einem grade so passt, wobei es darum überhaupt nicht geht.
Im Grunde geht es mir, wie ich bereits sagte, um das gefährliche Halbwissen. Natürlich hat Windows mehr Sicherheitslücken,
es ist Fakt, und man braucht auch garnicht darüber zu disskutieren.
Dennoch sollte man von der Ernsthaftigkeit der allgemeinen Sicherheitslücken ausgehen.
Man erinnere sich an das Ende 2004, 5 ganze Fehler im Linux Kernel, es war geradezu mühelos möglich
an den Root Zugriff zu kommen.
Solche Fehler wollen von Menschen wie ihr nicht wahrgenommen werden.
Man könnte auch behaupten das Windows in den letzten Jahren viel mehr in "Trouble" gewesen sei,
aber es ist Windows, sowas erwartet man von Windows. Und wenn ich solche Sachen, wie neulich im IRC
"j0ar ich bin voll sicher weil niemand kann mich haxx0riz0rn, ich benutze linux 9". lese, dann komm ich immer wieder
auf die Menschen zurück, die sagen "linux ist voll sicherer und so".

Ich will auch keine Diskussion hier anfangen, schlicht und einfach interessiert es mich nicht was die anderen hier von sich geben,
aber vielleicht sollte man sich vorerst Gedanken machen, welche man erst dannach in Worte verfassen sollte.

Also, liest alle nochmal die Umfragen,
glaubt alle nochmal den Statistiken,
geht alle nochmal zur Schule,
und bitte, macht alle eure Hausaufgaben!


MfG
TPAX
 

Burzum

Fiend
Originally posted by LordSavage@14.02.06, 15:47
Auf einem Linux Desktop System eine Firewall zu installieren ist so, als ob man in einen riesigen massiven Felsen einen Tunnel schlägt um diesen dann mit einem Eisentor zu sichern.

Für einen Desktop PC mit Linux brauchst du definitiv keine Firewall!
Linux besitzt quasi per default eine Firewall, außer irgendein Idiot hat die entsprechenden Funktionen/Module beim kompilieren des Kernels außen vor gelassen. Google -> ipchains

Davon abgesehen ist es eben kein Blödsinn auch auf einem Linuxsystem eine Firewall zu aktivieren. Über einen Portscan erfahre ich relativ easy um welches System es sich handelt. Unter Umständen kriege ich daher relativ einfach Infos darüber welche Daemons laufen, in welcher Version und im dümmsten Fall erfährt man direkt oder über einen "Fingerprint" des Scans um welche Distribution und Version es sich handelt. Dann sucht man noch nach Lücken für die gefundenen Daemons oder die Distribution in ihrer Standardkonfig und den Rest kann sich jeder selber ausmalen. Der Angriff den man dann durchführen muß ist zwar nach wie vor nicht so trivial wie bei vielen der tausend Windowslücken aber man gibt definitiv eine Menge Informationen an einen potentiellen Angreifer preis. Gut, 80% der bekloppten Kiddies die hier rumspringen mit der Mentalität "Mir doch egal!" wird das sicher nicht interessieren aber die sind weder die Zielgruppe ein ordentliches OS für tägliche Arbeiten noch die Gruppe die ich ansprechen will.

Linux ist zwar per default WESENTLICH sicherer als Windows, aber auch hier gilt, das System ist nur so sicher wie der Admin des Systems. Wer sich im Internet bewegt sollte, egal welches OS er nutzt, seine Software aktuell halten und sich zumindest mal wöchentlich über Lücken informieren. Bei seinem Auto schaut man auch nach dem Öl und wartet es. Leute die meinen einen PC wie einen Videorecorder bedienen zu können haben in meinen Augen keine kostenlose Hilfe verdient. Wenn ich mir meinen Motor kaputtfahre wegen Ölmangel wird sich der Mechaniker auch totlachen und mir eine saftige Rechnung presentieren. Ein PC ist ein ARBEITSGERÄT und erst dann eine Plattform für Spiele. Ok, Windows ist zwar ein Spiele-OS ;) (Für was anderes braucht mans nicht, außer man ist auf den Customer-Lockin einer scheiß Firma wie z.B. Sage reingefallen ;)) aber für den nichtspielenden 0815-Homeuser ist Linux die beste Wahl. Schon deswegen weil er nicht gezwungen ist als Admin (Root) zu arbeiten wie bei Windows (aus Bequemlichkeit tun dies 99% aller WinDAU's) und aus unwissenheit sein eigenes System mit einem Klick zerballern kann.

Anyways, Ubuntu ist eine gute Wahl für den Einstieg und sicher auch langfristig wenn sich Ubuntu so weiterentwickelt wie es das bisher tut. Gentoo ist was für Freaks die Zeit haben, sage ich aus eigener Erfahrung. Zwecks Lernfaktor kann man es zwar mal installieren, aber routiniert auf mehreren PC's würde ich es nicht installieren. Meinen Eltern und vier Bekannten habe ich Ubuntu draufgetan und bisher nur positives Feedback bekomen. :)

@TPAXO3ABP
Dann solltest du dich erstmal schlau machen unter welchen Umständen man Root erlangen kann. Bei mindestens einem der Fehler ist es z.B. nötig zugriff via eines normalen Useraccounts auf den Rechner zu haben um den Exploit nutzen zu können. Bei einem weiteren muß man direkt von dem Rechner aus, physisch an der Kiste, nicht via SSH-Login den Exploit ausführen. Und überhaupt sollte ein ordentliches System so konfiguriert sein das Root eh nur von 127.0.0.1 erlangt werden kann. Was schon einen RIESEN Haufen Möglichkeiten limitiert.

Außerdem gibt es unter Linux keinen totalen Schwachsinn wie diese WMF-Lücke die seit Windows 3.11 mitgeschleppt wurde. HALLO!? Hat da jemand ein JAHRZEHNT lang keinen Security Audit an dem Code vollzogen!?!?! Meine Fresse, das ist Schlamperei³ wie man sie gewohnt ist von M$. Dann brauchte es zwei Wochen (!) um den Patch zu bringen. Wieso hat ein unabhängiger Entwickler ohne zugriff auf den Source von Windows bereits nach zwei TAGEN einen Workaround (keinen Patch aber einen wirksamen Workaround) entwickelt und das Problem exakt lokalisiert? Ja, es gab auch eine Schwachstelle in einer Grafikbibliothek für Linux, aber auch hier: informier dich über die Lücke bevor du sie lauthals mit dem WMF-Desaster vergleichst.

Ich könnt hier noch WESENTLICH länger über die Vorzüge von Opensource/Linux labern aber das würde ins Unendliche führen. ;) Informiert euch z.B. auch mal über die TOC (Totalcost Of Ownership) von Linux vs Windows, da steht Windows auch im Regen. Oder die Zeit in der Sicherheitskritische Patches erscheinen. Ja, ja, da gibt es eine von M$ beauftrage die Studie die sich somit im Prinzip selbst entwertet. Studien sind Bullshit wenn sie nicht von unparteiischen Instituten kommen. Aber wer ist schon unparteiisch?
 

Killah

Tank
And the Oscar goes to...

Das war jetzt wunderschön, *schnief*, besonders die sache mit dem Felsen und der Stahltür. Du hast sogar unseren Admin hier in der Arbeit Sprachlos gemacht, und der redet viel.

Respect.

Danke.
 

tux-fan

B.J. Blazkowicz
Jepp, sehr schönes Posting von Provokant :)

Allerdings, im ersten Abschnitt, ipchains findet kaum mehr Verwendung; ich vermute Du meintest da eher iptables.
 

LordSavage

Revenant
@TPAXO3ABP: Tut mir leid, aber was du da behauptest ist zum Teil schlicht falsch. Zumindest bei einer Ubuntu Standardinstallation.
Es sind von beginn an keine Ports offen an denen "gelauscht" werden könnte.

Ubuntu in der Standardinstallation ist ohne Firewall sicherer. Das gilt, bis man irgendwelche Serverdienste nachinstalliertst, ohne eine separate Firewall einzusetzen.

Außerdem ist es unter Linux ohne weiteres möglich das System so sauber zu konfigurieren, dass es schlichtweg zu ist. Keine Ports die nach außen offen sind, was auf loopback lauscht (z.B. postfix auf Port 25 ) ist für andere Rechner bemerkenswert uninteressant.


Edit: Unter Windows benutze ich allerdings auch keine Firewall. Das hat mehrere Gründe:
1. Nutze ich Windows nur ca. 2 Stunden im Monat
2. Habe ich die meisten "gefährlichen Dienste" deaktiviert (das macht das Arbeiten in LANs zwar umständlicher aber was solls)
3. Habe ich einen Router
4. Auf meiner Windowsplatte ist nicht viel wichtiges drauf

und 5. Von Desktop Firewalls halte ich eh nicht viel aber das erkläre ich ein andermal :D
 

Asmodis

Pain Elemental
Ich rede davon, das bei (den meinsten) Linux Distributionen via default alles aus ist und man nach und nach alles wieder einschaltet was man braucht (sshd apached etc.)

WindowsXP lässt user ständig mit adminrechten arbeiten. Home hat sogar ein leeres Adminkennwort. Jede Linux distribution weist während der installation auf die gefahren hin. bei windows ist davon keine spur.

insgesamt ist es so, dass man unter linux alle ports und möglichen sicherheitslücken erst mal aufmachen muss. wenn ich ein nmap auf einen frisch aufgesetzten windows pc mache... na halleluja

*edit*

hab nicht gesehn, dass es schon 2 seiten gab ^^

ipchains war afaik der vorgänger von iptables bei 2.4 wenn ich mich recht erinnere?

Und schaut euch nur mal an wie viele kritische Updates es für Windows jedem Mittwoch gibt :). Da sind die Linux Lücken nix dagegen...
 

Saliva

Orbb
Originally posted by LordSavage@16.02.06, 12:42
5. Von Desktop Firewalls halte ich eh nicht viel aber das erkläre ich ein andermal :D
Desktop Firewalls sind grandios, wenn auch nicht aus sicherheits Gründen. Ich möchte einfach die Kontrolle darüber haben welches meiner Programme wann auf das Internet zugreifen darf.
 

tux-fan

B.J. Blazkowicz
@ Saliva, ich will Dir deine Illusionen ja nicht nehmen, aber eine Desktop-Firewall ist de facto sinnlos. Ihr einziger Daseinszweck ist die Beruhigung der Nerven des Anwenders. Ist genau wie mit der Vogelgrippe im Moment, die Leute kaufen Tamiflu wie blöde, aber helfen wird das Medikament gegen den Vogelgrippe-Virus definitiv nicht.
In dem Moment, in dem so eine Desktop-Firewall aktiv wird, ist die Banane schon geschält. Zu dem Zeitpunkt ist nämlich schon eine Nachricht an Billyboy unterwegs; mit etwa folgendem Inhalt:

Lieber Onkel Bill,
Ich bin ein WinXP System, das auf einem P4-3000 läuft, ich hab hier 1GB RAM, eine Festplatte mit 200GB Kapazität. Meine Grafikkarte unterstützt DirectX-Version 9c. Wenn Du meine Angaben und die Angaben der vielen anderen WinXX User statistisch auswertest, weißt Du sicher auch schon bald, welche tollen Programme Du uns demnächst verhökern kannst. Die dummen Linux User wissen sowas ja nicht. Meinen vollen Namen möchte ich Dir aber nicht verraten, aber ich weiß, daß das für deine Statistik auch irrelevant ist. Leider muß ich nun auf Wiedersehen sagen, weil die Firewall grad kommt.

Viele liebe Grüße,
Dein Arno Nüm


Nun könnte man noch über AntiViren-Programme nachdenken, aber wie einer meiner Vorredner wohl sagen würde...
....und 5. Von AntiViren-Proggs halte ich eh nicht viel aber das erkläre ich ein andermal :D
 

Saliva

Orbb
In dem Moment, in dem so eine Desktop-Firewall aktiv wird, ist die Banane schon geschält.
Das halte ich für ein Gerücht, wenn nicht gar die Unwahrheit. Ich lasse mich vom Gegenteil überzeugen sobald mir dafür in irgendeiner Form unwiderlegbare Beweise erbracht werden (wohlgemerkt mit einer gewollten, legalen Standard-Anwendung). Ich warte gespannt...
 

Killah

Tank
OK, kurzer themenwechsel...

hat jemand ne ahnung ob es eine Luminocity live cd für x86, sprich otto normal pcs und nicht nur für power pc gibt?

wäre ja super wenn einer von euch ahnung hätte hab mich jetzt totgegoogelt, aber ohne erfolg.

will kein gnome vorinstallieren um dann darauf eine live cd laufen zu lassen, das ist ja nich der sinn der sache. wollt nur mal die oberfläche testen.

vielen dank
 
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