Hier mal eine kleine Einleitung in die Softwareinstallation unter Ubuntu am Beispiel "Firestarter".
Ich werde im Folgenden drei verschiedene Methoden für unterschiedlich versierte Anwender vorstellen.
Alle dieser drei Methoden werden die Software direkt von einem Ubuntu Server beziehen, es gibt natürlich auch die Möglichkeit Software wie bei Windows im Internet oder auf Datenträgern zu suchen und diese von Hand herunterzuladen und zu installieren.
Bei allen drei Methoden wechselt man in den "Root Modus", nur in diesem hat man als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme Rechte Software zu installieren. Updates der werden auf die geleiche Weise durchgeführt oder dem automatischen Update-Manager überlassen.
Die erste Methode ist zugleich die einfachste, die Verwendung der standard Softwareverwaltung "Anwendungen Hinzufügen/Entfernen".
Dabei kann man sich die Software nach Kategorien sortiert aussuchen und per Knopfdruck automatisch herunterladen und installieren lassen. Jegleiche Software wird im Feld rechts daneben ausführlich beschrieben. Man kann nach Software auch im Suchfeld mit einfachen Bezeichnugnen wie "Firewall" heraussuchen. Oft gibt es auch Auswahlmöglichkeiten mehrerer Software für den gleichen Zweck.
Die Root Rechte erhält man zuvor durch eine kurze Passwort-Abfrage.
Bei der Zweiten Methode, für etwas fortgeschrittene Benutzer, bekommt man alle verfügbare Installations-Pakete aufgelistet. Das Ganze ist etwas unübersichtlicher, aber dafür hat man eine wesentlich größere Auwahl und Einstellungsmöglichkeiten. Die Suchfunktion ist hier unerlässlich da man sonst in der riesigen Masse untergehen würde.
Auch hier bekommt man eine Passwort-Abfrage und wechselt somit automatisch in den Root-Modus.
Die dritte Methode (für Vollprofis) verwendet das Terminal. Früher hat man bei Linux Distributionen die Software hauptsächlich über das Terminal installiert, daher war Linux unter Anderem nicht gerade einsteigerfreundlich, nicht jeder Nutzer konnte/kann sofort mit einer ganzen Liste von Befehlen zurecht kommen, die er nur auf Text-Ebene ohne grafische Unterstützung einsetzbar waren.
Linux arbeitet natürlich heute immernoch mit Befehlen dieser Texte-Ebene, aber das ganze wird von grafischen Anwendungen umgesetzt und erspart einem somit sich mit der Konsole auseinandersetzen zu müssen.
Man würde in diesem Fall die Firewall mit folgendem Befehl installieren: "sudo apt-get install firestarter"
"sudo" bewirkt in den Root Modus zu wechseln
"apt-get" läd das Paket aus dem Internet
"install" installiert es anschliessend
"firestarter" ist der Name des Paketes
Da dich ja im allgemeinen die Sicherheit von Linux zu interessieren scheint, möchte ich nochmals auf die hervoragende
Wikipedia Ubuntu Dokumentation verweisen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheit
Meiner Meinung nach sind solche zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wie Virenscanner jedoch überflüssig, es sei denn man hat einen Windows Rechner mit im Netzwerk, den es zusätzlich zu schützen gilt.