Why Linux (Still) Sucks. (And What We Can Do To Fix It)

e.v.o

Light Guard
Nichts neues für Leute wie mich. Im Endeffekt werden hier die gleichen Gründe genannt die ich schon seit Jahren predige und an denen sich in der Linuxwelt die Geister scheiden. Einen Großteil dieser Schuld trägt die GPL und die Kerneltaliban mit ihrer Unfähigkeit eine längerfristige Konsistenz zu gewährleisten .. und das dann eventuell auch noch Distributionsübergreifend. Es würde ja reichen wenn sich die größeren Distris da mal zusammenschliessen würden.

In jedem Fall für mich ein absolut unmögliches Unterfangen:
Die Entwicklungsstruktur und Philosophie die hier dahinter steht behindert sich (leider) selber. Zwar mag diese durchaus sehr Fruchtbar sein was den Gedankenaustausch angeht, aber effizient und "Kundenorientiert" ist das ganze mit Sicherheit nicht.

Trotzdem muss ich sagen:
Meine heutige Firsur gefällt mir irgendwie recht gut. Endlich weiß ich was die Friseurin mit dualer Welle meinte!
 

Burzum

Fiend
Das Video gibt exakt das wieder was ich ebenfalls schon lange daran kritisiere und von den verblödeten Linux Fundamentalisten im Heiseforum immer schön rot kriege. ;) Auch stimme ich mit Evo überein.

Was ich allerdings ander sehe sind die Prioritäten die es für Linux zu meistern gibt. Die Typen in dem Video tun so als wären Spiele das Maß aller Dinge. Entgegen dem kleinem Weltbild pickliger Jungs rollt der Rubel aber im B2B Bereich. Spiele sind sekundär, auch für die Masse der Privatanwender. Und selbst wenn man Spiele auf Linux holen will: ERST müssen die Standards her BEVOR sich Firmen darauf einlassen. Standards, und wenn es Quasi-Standards sind, sind das Fundament auf dem man aufbauen kann. Das Linuxgefrickel ist eher wie Treibsand.

Wenn Steam für Linux kommen sollte bin ich mir schon jetzt sicher das folgendes passiert: Es werden eine bis maximal drei populäre Distris offiziell supported und die Supportforen werden trotzdem überlaufen weil der Scheiß *überall* anders zusammengefrickelt und modifiziert wurde. Spätestens nach jedem Distupgrade wird es eine Welle an Supportanfragen geben.
 

Adan0s

Administrator
Staff member
Seh ich genauso, allerdings ist der Sprecher wohl weniger Spielebedacht, er hats eher auf den Consumermarket abgesehen. Aber ja, ich musste bei dem Video direkt an dich denken. ;)

Linux wirds im Desktop-B2B imo allerdings nie weit bringen, dafür sind zuviele Inhouse-Apps noch Officebasierend. Und solange es keinen Tuxclient gibt, der auch nur ansatzweise MAPI und damit Exchange unterstützt, wird's eh nichts.
Aber das Steam vllt. auf Linux portiert wird lockt wahrscheinlich viele neue Nutzer auf den Pinguin, wodurch hoffentlich auch endlich eine Festigung bestimmter APIs entsteht.
 

Burzum

Fiend
Linux wirds im Desktop-B2B imo allerdings nie weit bringen, dafür sind zuviele Inhouse-Apps noch Officebasierend. Und solange es keinen Tuxclient gibt, der auch nur ansatzweise MAPI und damit Exchange unterstützt, wird's eh nichts.
Aber das Steam vllt. auf Linux portiert wird lockt wahrscheinlich viele neue Nutzer auf den Pinguin, wodurch hoffentlich auch endlich eine Festigung bestimmter APIs entsteht.

Warum sollte Steam für eine Stabilisierung der APIs sorgen? Die Kerneltalibal führen doch schon untereinander ein tolles Kasperletheater auf, glaubst Du da nehmen die Rücksicht auf einen phösen externen Closed Source Anbieter?

Der Sprecher und auch das Publikum gehen docht recht häufig auf Spiele ein und tun auch so als würden Spiele für den Durchbruch im Privatsektor mit entscheidend sein, was ich nicht so sehe. Und zäumen das Pferd eben von hinten auf, denn ohne Standards keine (kommerziellen) Spiele im großem Umfang. Erst müssen gescheite, lange haltende Standards her. Von den Spielen die für Linux erschienen, erzähl mir mal welche davon heute noch auf aktuellen Distributionen und auf wie vielen Distributionen überhaupt laufen - aha...! :D Fängt ja schon bei dem ganzen Audiotreiber/Frameworkfuck an den er in der Presentation anspricht. Es muß ja unmöglich sein für die Frickler mal *EINE* verkackte Schnittstelle, ja, *EINE*, für das gesamte System bereit zu stellen. :wall:
 
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