Da wir ja in letzter Zeit doch einige Diskussionen hatten, à la "Welche Distri passt am besten zu mir?" Würde ich vorschlagen, dass wir ein Topic dafuer aufmachen, wo jeder seine Meinung zu der / den von ihm schon ausfuerlich ausprobierten Distribution / en schreibt. (Jeweils einfach Beschreibung und Pro / Kontra). Dann fang ich mal an:
SuSE (9.3)
Allgemeines
SuSE Linux bezeichnet sich selbst als anfängerfreundliche Distribution. Sie ist RPM basiert und bietet das Tool Yast um de facto das gesamte System zu administrieren. Es ist als Sammlung von 5 CDs zum freien Download verfuegbar alternativ auch als DVD Image. Ab Version 10 heisst es OpenSuSE. Standarddesktop ist KDE, allderdings werden viele weitere mitinstalliert (Gnome, XFWM4, Windowmaker...). Novell hat SuSE Linux zum Community Projekt gemacht, woraus OpenSuSE entstanden ist.
Pro und Kontra
Pro
- Fuer jeden Anfänger sehr leicht zu installieren
- (Bei mir) sehr gute Hardwareerkennung
- Yast als Systemverwaltungstool sehr einfach und universell
- VIEL Software
- Man braucht de facto keine Kommandozeile
- Gute deutsche Lokalisierung
Kontra
- Man lernt sehr wenig über die Innereien von Linux
- Braucht installiert sehr lange zum booten
- man kommt ohne Kommandozeile aus (wie Windows)
- Yast: wenn was mit Yast nicht funktioniert, ist es manchmal schwer ohne Yast zu machen da Yast in das System integriert ist
- braucht verhältnismäßig viel Speicherplatz
(- sehr windowsähnlich)
Links
Homepage
Fedora Core 4
Allgemeines
Fedora ist ebenfalls recht anfängerfreundlich ausgerichtet. Sie ist ebenfalls RPM basiert hat allerdings kein allumfassendes Systemkonfigurationsprogramm. Stattdessen gibt es viele kleine. Der Paketmanager nennt sich Yum. Standarddesktop ist Gnome (allerdings auch KDE)
Pro und Kontra
Pro
- Schnell zu installieren (dreiviertel Stunde)
- Startet verhältnismaessig schnell
- Yum als Kommandozeilentool ist recht gut. Ein einfaches yum install <name> reicht, alle Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst
- Nicht allzuschwierig zu bedienen
Kontra
- Kein MP3 / Java / Flash Support (muss man alles selbst nachruesten)
- Kaum absolut ohne Kommandozeile zu administrieren
Links
Homepage
Repository fuer nichtfreie Software (mp3 und co.)
Ubuntu 5.10
Allgemeines
Ubuntu ist der absolute Newcomer des Jahres. Mit dem 2. Release schon, war es eine der beliebtesten Distributionenüberhaupt. APT-basiert und sehr anfaengerfreundlich besetzt es seit Monaten den 1. Platz bei [/URL]Distrowatch. Das einzige was "fehlt" ist ein zentrales allumfassendes grafisches Konfigurationstool. (Statt dessen hat es viele kleine). Verwendes Gnome als WM. Alternative: Kubuntu
Pro und Kontra
Pro
- Schnell zu installieren (dreiviertel Stunde)
- Startet verhältnismaessig schnell
- APT als exzellentes Installationstool
- Aptitude als ausgezeichnetes Front-end für Apt
- Sehr leicht zu bedienen
- Ohne Kommandozeile bedienbar
Kontra
- Kein MP3 / Java / Flash Support (muss man alles selbst nachruesten)
- Standardmässig kein Root-Passwort (statt dessen wird man via sudo su - zum root. Sehr nervig, wenn man es nicht gewohnt ist
Links
Homepage
Kubuntu Homepage
Gentoo 2005.1
Allgemeines
Als quellcodebasierte Distribution verwendet Gentoo praktisch keine Vorkompilierten Pakete. Stattdessen muss man jedes Paket herunterladen und selbst übersetzen, was allerdings aufgrund des ausgezeichneten Paketmanagers Portage sehr gut von der Hand geht. Der Vorteil ist, dass man ein schlankes, schnelles und perfekt angepasstes System hat. Die Mühen werden ausserdem mit einem grossen Hintergrundwissen belohnt.
Pro und Kontra
Pro
- Extrem schnell
- Unheimlich an die eigenen Bedürfnisse angepasst
- Portage als sehr guter Paketmanager
- Enormes Lernpotential
- Gute Dokumentation
- Freundliche Community
Kontra
- Absolut nicht für Anfaenger geeignet
- Keinerlei grafische Konfiguration
- Sehr zeitaufwendig
- Sehr ressourcenfressend (beim Kompilieren)
Links
Homepage
DeutscheHomepage
Linux from Scratch
Allgemeines
An sich keine Distribution ist Linux From Scratch eigentlich nur eine Anleitung, wie man sich sein eigenes Linuxsystem bastelt. Man läd alles von Hand herunter übersetzt alles von Hand und wird mit einem perfekten, wahnsinnig schnellen und unheimlich angepassten System belohnt. Nebenbei lernt man nahezu alles darüber wie ein Linux System funktioniert und kommt somit auch mit jeder anderen Distribution klar.
Pro und Kontra
Pro
- Extremst schnell
- Absolut an die eigenen Beduerfnisse angepasst
- Enormstes Lernpotential
- Gute Dokumentation
- Freundliche Community
Kontra
- Der absolute Anfängertod
- Keinerlei grafische Konfiguration
- Sehr zeitaufwendig
- Sehr ressourcenfressend (beim Kompilieren)
- Gute Englischkenntnisse erforderlich (der IRC channel ist nur auf Englisch)
- Kein Paketmanager (Updates!!!)
Links
Homepage
Deutsches Handbuch
So, jetzt seid ihr dran
SuSE (9.3)
Allgemeines
SuSE Linux bezeichnet sich selbst als anfängerfreundliche Distribution. Sie ist RPM basiert und bietet das Tool Yast um de facto das gesamte System zu administrieren. Es ist als Sammlung von 5 CDs zum freien Download verfuegbar alternativ auch als DVD Image. Ab Version 10 heisst es OpenSuSE. Standarddesktop ist KDE, allderdings werden viele weitere mitinstalliert (Gnome, XFWM4, Windowmaker...). Novell hat SuSE Linux zum Community Projekt gemacht, woraus OpenSuSE entstanden ist.
Pro und Kontra
Pro
- Fuer jeden Anfänger sehr leicht zu installieren
- (Bei mir) sehr gute Hardwareerkennung
- Yast als Systemverwaltungstool sehr einfach und universell
- VIEL Software
- Man braucht de facto keine Kommandozeile
- Gute deutsche Lokalisierung
Kontra
- Man lernt sehr wenig über die Innereien von Linux
- Braucht installiert sehr lange zum booten
- man kommt ohne Kommandozeile aus (wie Windows)
- Yast: wenn was mit Yast nicht funktioniert, ist es manchmal schwer ohne Yast zu machen da Yast in das System integriert ist
- braucht verhältnismäßig viel Speicherplatz
(- sehr windowsähnlich)
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Fedora Core 4
Allgemeines
Fedora ist ebenfalls recht anfängerfreundlich ausgerichtet. Sie ist ebenfalls RPM basiert hat allerdings kein allumfassendes Systemkonfigurationsprogramm. Stattdessen gibt es viele kleine. Der Paketmanager nennt sich Yum. Standarddesktop ist Gnome (allerdings auch KDE)
Pro und Kontra
Pro
- Schnell zu installieren (dreiviertel Stunde)
- Startet verhältnismaessig schnell
- Yum als Kommandozeilentool ist recht gut. Ein einfaches yum install <name> reicht, alle Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst
- Nicht allzuschwierig zu bedienen
Kontra
- Kein MP3 / Java / Flash Support (muss man alles selbst nachruesten)
- Kaum absolut ohne Kommandozeile zu administrieren
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Repository fuer nichtfreie Software (mp3 und co.)
Ubuntu 5.10
Allgemeines
Ubuntu ist der absolute Newcomer des Jahres. Mit dem 2. Release schon, war es eine der beliebtesten Distributionenüberhaupt. APT-basiert und sehr anfaengerfreundlich besetzt es seit Monaten den 1. Platz bei [/URL]Distrowatch. Das einzige was "fehlt" ist ein zentrales allumfassendes grafisches Konfigurationstool. (Statt dessen hat es viele kleine). Verwendes Gnome als WM. Alternative: Kubuntu
Pro und Kontra
Pro
- Schnell zu installieren (dreiviertel Stunde)
- Startet verhältnismaessig schnell
- APT als exzellentes Installationstool
- Aptitude als ausgezeichnetes Front-end für Apt
- Sehr leicht zu bedienen
- Ohne Kommandozeile bedienbar
Kontra
- Kein MP3 / Java / Flash Support (muss man alles selbst nachruesten)
- Standardmässig kein Root-Passwort (statt dessen wird man via sudo su - zum root. Sehr nervig, wenn man es nicht gewohnt ist
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Kubuntu Homepage
Gentoo 2005.1
Allgemeines
Als quellcodebasierte Distribution verwendet Gentoo praktisch keine Vorkompilierten Pakete. Stattdessen muss man jedes Paket herunterladen und selbst übersetzen, was allerdings aufgrund des ausgezeichneten Paketmanagers Portage sehr gut von der Hand geht. Der Vorteil ist, dass man ein schlankes, schnelles und perfekt angepasstes System hat. Die Mühen werden ausserdem mit einem grossen Hintergrundwissen belohnt.
Pro und Kontra
Pro
- Extrem schnell
- Unheimlich an die eigenen Bedürfnisse angepasst
- Portage als sehr guter Paketmanager
- Enormes Lernpotential
- Gute Dokumentation
- Freundliche Community
Kontra
- Absolut nicht für Anfaenger geeignet
- Keinerlei grafische Konfiguration
- Sehr zeitaufwendig
- Sehr ressourcenfressend (beim Kompilieren)
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Linux from Scratch
Allgemeines
An sich keine Distribution ist Linux From Scratch eigentlich nur eine Anleitung, wie man sich sein eigenes Linuxsystem bastelt. Man läd alles von Hand herunter übersetzt alles von Hand und wird mit einem perfekten, wahnsinnig schnellen und unheimlich angepassten System belohnt. Nebenbei lernt man nahezu alles darüber wie ein Linux System funktioniert und kommt somit auch mit jeder anderen Distribution klar.
Pro und Kontra
Pro
- Extremst schnell
- Absolut an die eigenen Beduerfnisse angepasst
- Enormstes Lernpotential
- Gute Dokumentation
- Freundliche Community
Kontra
- Der absolute Anfängertod
- Keinerlei grafische Konfiguration
- Sehr zeitaufwendig
- Sehr ressourcenfressend (beim Kompilieren)
- Gute Englischkenntnisse erforderlich (der IRC channel ist nur auf Englisch)
- Kein Paketmanager (Updates!!!)
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Deutsches Handbuch
So, jetzt seid ihr dran